2020
Grösstmögliche Normalität – bestmöglicher Gesundheitsschutz aller Beteiligten
"Das Kader von zeka fühlt sich mit den wichtigsten theoretischen Grundlagen im Umgang mit Veränderungen (Changemanagement) vertraut und fühlt sich gestärkt in seiner Rolle, Verantwortung für die Moderation anstehender Veränderungsprozesse in seinem eigenen Verantwortungsbereich zu übernehmen." So lautete die Zielsetzung einer Kaderweiterbildung von zeka im September 2019. Niemand konnte damals ahnen, in welcher Dimension uns das Thema "Umgang mit Veränderungen" im Jahr darauf aufgrund der Coronapandemie fordern wird.
Im März 2020 wurden die beiden Schulen an den Standorten Aarau und Baden für mehrere Wochen geschlossen. Innert kürzester Zeit konnten wir – unter Einbezug aller Disziplinen und Interessen – ein einziges, sich laufend situativ anpassendes Schutzkonzept erarbeiten. Wir verfolgten dabei das Ziel, unter grösstmöglichem Schutz der zum Teil hochgefährdeten Klientinnen und Klienten, aber auch aller Mitarbeitenden, unsere Dienstleistungsangebote jederzeit aufrechtzuerhalten und die Schliessung von einzelnen Betriebseinheiten – wenn immer möglich – zu verhindern. Dies erforderte von allen Beteiligten, den Klientinnen und Klienten, den Eltern und Angehörigen sowie den Mitarbeitenden sehr viel Verständnis, Einsicht und tägliche Disziplin beim Einhalten der stringenten Regelungen.
Zahlreiche traditionelle zeka-Anlässe fielen der Coronapandemie zum Opfer: Schneelager, Abschlussfeiern und Ausflüge mussten abgesagt werden. Nichtsdestotrotz erlebte zeka im Jahr 2020 auch einige Highlights. So feierte das Wohnhaus Aargau das 10-Jahre-Jubiläum. Am 10. Juni 2020 durften Mitarbeitende, Bewohnende und Mitarbeitende geschützte Arbeit beim Apéro auf das Wohnhaus anstossen und gemeinsam einen Grillabend geniessen. Ein weiterer Höhepunkt im Bereich Erwachsene waren die zwei erlebnisreichen Ferienwochen in Interlaken und in Berlingen, die trotz Corona realisiert werden konnten.
Sascha Komenda, Leiterin Marketing, PR und Fundraising