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2014

Beginn der grossen Spardebatte und diverse neue Projektaufträge

Anfang Jahr wird Ueli Speich auf der Frontseite der Aargauer Zeitung wie folgt zitiert: „Wird das Sparpaket wie geplant realisiert, wird die Volksschule, die nach dem Willen des Volkes gestärkt werden sollte, geschwächt und der Druck auf die Sonderschulen erhöht sich. Dadurch wird das gesamte System massiv teurer und die Sparabsicht wird ad absurdum geführt.“ zeka bekommt die Sparmassnahmen des Kantons zu spüren. Zum ersten Mal zeigt der Jahresbericht konkrete Zahlen über die Auslastung in den Ambulatorien und wie die Leistungen vom Departement Bildung, Kultur und Sport abgegolten wurden – bzw. eben nicht vollumfänglich abgegolten wurden, weil zeka mehr als die vom Kanton in Auftrag gegebenen Stunden geleistet hat: „In den Ambulatorien erbrachten wir nicht verrechenbare Leistungen in der Höhe von insgesamt CHF 188‘844. Dies taten wir im Interesse der betroffenen Kinder und Jugendlichen und deren Eltern, um primär eine nachhaltige Integration in der Regelschule sicherzustellen.“

Obwohl sich zeka weit über das Jahr 2014 hinaus mit den Herausforderungen rund ums Sparen beschäftigen wird, steht der Betrieb alles andere als still. Die Geschäftsleitung und der Ausschuss des Stiftungsrates genehmigen diverse neue, teilweise langfristige Projekte. Eines davon ist die Überarbeitung der Stiftungsurkunde. Diese Urkunde erfuhr seit 1974 keine Veränderungen mehr. Entsprechend sind verschiedene Inhalte und Formulierungen nicht mehr aktuell. Zudem wird überprüft, ob der nicht mehr passende, aber im Handelsregister noch immer eingetragene Name „Aargauische Stiftung für cerebral Gelähmte“ gestrichen und wenn möglich durch den bestens eingeführten Markenname „zeka“ (zentren körperbehinderte aargau) ersetzt werden kann.

Als Projekt genehmigt wird unter anderem auch die „Berufliche Integration bei zeka“. Mit der beruflichen Integration führt zeka das Erfolgsmodell des Heilpädagogischen Beratungs- und Begleitdienstes von der Regelschule weiter in die Berufswelt und setzt neue Schwerpunkte in den Bereichen „supported education“ und „supported employment“. Die Unterstützung von jungen Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sowie von Angehörigen, Berufsschulen und Arbeitgebern im Berufsalltag scheint nicht nur für die Betroffenen nachhaltig sondern – um den Kreis zu schliessen – auch nachhaltig Kosten sparend!

Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising

Jahresbericht


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