2012
Jahresmotto 2012: „zeka getraut und vertraut“
Zu diesem Motto steht im Jahresbericht einleitend: „Im Leitbild vom 21. Juni 2011 haben wir unsere Grundhaltung definiert. Wir sprechen von grösstmöglicher Selbständigkeit, Partizipation und selbstbestimmten Leben – auch für Menschen mit körperlichen Behinderungen! Das Überwinden von Beeinträchtigungen, Hemmnissen und Hemmungen erfordert eine Wechselwirkung zwischen „Vertrauen“ und „Getrauen“. Den Mut, etwas Neues auszuprobieren, schöpft ein Mensch aus dem Vertrauen zu seinem Umfeld, welches ihm eine Leistung zutraut. Unsere Aufgabe ist es, den vertrauensvollen Rahmen zu entwickeln und damit die Bedingungen für das Gelingen neuer Entwicklungsschritte zu schaffen.“
Passend zu diesen Gedanken lädt zeka Christian Lohr zu einem öffentlichen Themenabend ein. Der sehr schwer körperlich behinderte Nationalrat und Journalist berichtet von seiner eigenen Erfahrung und Entwicklung unter dem Veranstaltungstitel „Vertrauen und Loslassen“.
Ein weiterer öffentlicher Anlass, den wir aufgrund des grossen Interesses noch einmal durchführen, findet statt unter dem Titel „Wie ungeschickt dürfen Kinder sein?“. Damit nicht genug. zeka organisiert zudem im ristoro erneut ein Sommerfest, einen Fondueplausch und die erste öffentliche Disco für Menschen mit Behinderung. Auch die Ausstellung „Malerei – unterwegs“ mit gut besuchter Vernissage findet im Wohnhaus Aargau statt.
Aufgrund der Ausbildungsplätze, die zeka neu für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen im Wohnhaus Aargau anbieten kann, handelt ein zekazin von der beruflichen Integration und der Aus- und Weiterbildung – ein Thema, das zeka auch aktuell im Jahr 2016 sehr stark beschäftigt. Ebenfalls ein Thema, mit dem wir uns kontinuierlich auseinandersetzen, sind nicht oder kaum sichtbare Behinderungen. Diese sind für die betroffenen Menschen oft eine grosse Herausforderung. Die zweite Ausgabe des zekazin portraitiert dazu Klientinnen und Klienten von zeka.
Sozusagen in eigener (Chronik-)Sache folgendes: Es ist auffallend, dass ungefähr seit dem Jahr 2004 immer weniger Dokumente physisch archiviert oder auffindbar sind. Das Computer-Zeitalter lässt grüssen! Immerhin stehen uns dafür stets mehr Fotos und teilweise auch Pressemitteilungen und Projektaufträge zur Verfügung, die Rückschlüsse auf die zeka-Geschichte geben.
Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising