2010
Meilenstein erreicht: Das Wohnhaus Aargau ist eröffnet!
„Am Freitag, 6. August 2010 war es so weit! Wir durften in Anwesenheit von zahlreichen Gästen das Wohnhaus Aargau einweihen – und bereits am Montag, 9. August 2010 zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner „mit Sack und Pack“ in ihre neue Heimat ein!“, hält Ueli Speich das grosse Ereignis im Jahresbericht fest. „Für erwachsene Menschen mit schweren Körperbehinderungen und normalen intellektuellen Fähigkeiten bestehen seither im Kanton Aargau ganz neue Perspektiven. … Jahrelang haben wir auf den Tag der Eröffnung des Wohnhaus Aargau hingearbeitet und stellen fest: Es ist zwar ein Meilenstein erreicht, längst aber nicht das Ziel. Den betrieblichen Alltag haben wir wohl akribisch vorbereitet und bis ins Detail geplant, die neuen Lebensrealitäten erfordern aber allseits viel Flexibilität und immer wieder situatives Handeln. Wir freuen uns umso mehr, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner rundum wohl zu fühlen scheinen. Gleichzeitig stellt sich uns die Frage, was mit neuen Interessentinnen und Interessenten geschieht, wenn das Wohnhaus Aargau voll belegt ist – und dies ist Mitte Jahr 2011 der Fall.“ Seither war und ist das Wohnhaus Aargau immer voll besetzt. Seit kurzem, seit Sommer 2016, gibt es neu ein 25. Studio.
Auch die ehemalige Stiftungsratspräsidentin Pia Brizzi äussert sich im Jahresbericht zur Eröffnung des Wohnhaus Aargau: „zeka ist mit dem Einstieg in den Erwachsenenbereich und dem nötigen Ausbau der ambulanten Angebote in kurzer Zeit enorm gewachsen und meistert diese Herausforderung eindrücklich. Nur eine hoch motivierte Geschäftsleitung mit ebensolchen Mitarbeitenden, eine gute Unternehmenskultur, Identifikation mit der Institution zeka, klare Rollenverteilungen, Einhalten des Delegationsprinzips, Freude an Führung und Teamwork und das Nutzen von Synergien können die geforderte Qualität nach innen und aussen weiter sicher stellen.“
Mit der Erreichung des grossen Meilensteins setzen sich der Ausschuss des Stiftungsrates und die Geschäftsleitung mit der Zukunft von zeka auseinander. Die Überlegungen sind in der Vision 2020 formuliert.
Die bisher grösste Fundraisingkampagne in der Geschichte von zeka ist ebenfalls abgeschlossen. Rund 5.86 Millionen Franken haben Gemeinden, Vereine, Kirchen, Privatpersonen, Stiftungen etc. gespendet. Ein Abschlussbericht gibt Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten rund ums Fundraising.
Rechtzeitig zur Einweihung sind nebst diversen Drucksachen neue Logos für das Restaurant ristoro und für das Bürozentrum kontor erarbeitet. Nicht berücksichtige Entwürfe sind im Publiarchiv veröffentlicht. Ebenfalls veröffentlicht sind Fotos von der Einweihungsfeier zahlreicher geladener Gäste, die in irgendeiner Form am erfolgreichen Bau des Wohnhaus Aargau beteiligt waren. Weitere Bilder sind vorhanden vom Tag der offenen Türe und der Kunst und Bau vom Kunstschaffenden Christoph Gossweiler.
In den Schulen laufen verschiedene kleine und grosse Projekte, die in irgend einer Form festgehalten sind. In Aarau und Baden finden Kurse unter dem Titel „CompiTräff“ statt. Schülerinnen und Schüler von zeka erklären Seniorinnen und Senioren den Computer. Sogar Nationalrätin Pascale Bruderer macht sich im zeka Zentrum Aarau ein Bild von diesem national unter dem Namen Compisternli bekannten Projekten.
Das Schweizer Fernsehen dreht zum „Tag der seltenen Krankheiten“ unter anderem im zeka Zentrum Baden und begleitet eine Schülerin. Der Beitrag wird am 26. Februar in der Sendung 10 vor 10 ausgestrahlt.
Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising
Jahresbericht