2007
Kunst und Bau im Therapiebad Aarau, Tag der offenen Türen, Rückblick auf die Integrationswoche und Einsprachen gegen die Baubewilligung für das Wohnhaus Aargau
Das Jahr 2007 dreht sich in vielen Bereichen um das Thema Raum und Räumlichkeiten. Unter anderem ist im Jahresbericht folgendes erwähnt: „Die Ergebnisse der flächendeckenden Umfragen ergaben auf allen Ebenen eine sehr hohe Zufriedenheit, zeigen aber auch einzelne Mängel auf. Insbesondere die vorhandenen räumlichen Infrastrukturen vermögen den erweiterten Angeboten in verschiedenen Bereichen kaum oder nicht mehr zu genügen. Die Beschaffung von zusätzlichen Räumlichkeiten ist mit hohen Kosten verbunden. Entsprechend wichtig ist eine sorgfältige Planung.“
Sorgfältig geplant wird die Sanierung des Therapiebades in Aarau. Ein Projektauftrag entsteht, und der Vollständigkeit halber veröffentlichen wir bereits den Abschlussbericht dazu. Im Rahmen der Sanierung konnten wir den inzwischen verstorbenen Kunstschaffenden Hugo Suter gewinnen. Er hat im Therapiebad ein grosses Werk mit dem Titel „je meer ich see“ geschaffen, welches wir dank Spendengeldern finanzieren und im Rahmen eines Tages der offenen Türe einweihen durften! Entstanden ist zudem ein Kartenset mit Auszügen aus dieser Kunst und Bau.
Die Türen zu allen Räumlichkeiten sind nicht nur in Aarau sondern an allen Standorten geöffnet. Medienberichte, Fotos und ein Auszug aus einem Protokoll zeugen von erfreulichen Anlässen. Auch ein rege besuchter Ehemaligentreff findet an den beiden Schulstandorten statt.
Im Jahr 2006 führten wir die Integrationswoche durch. Im Mai 2007 blicken wir mit diversen Beteiligten auf diese Woche zurück. Auch dieser Anlass wird von der Presse interessiert aufgenommen.
Einige Anwohnerinnen und Anwohner in Dättwil sind mit dem im Vorjahr gewählten Bauprojekt „Grüne Insel“ nicht einverstanden. Sie stören sich insbesondere über die geplanten sechs Stockwerke des Wohntraktes. Bereits im Januar beauftragt der Ausschuss des Stiftungsrates die Architekten, das ursprüngliche Siegerprojekt neu auszuarbeiten. Das überarbeitete Projekt reichen wir zur Genehmigung Ende August bei der Stadt Baden ein und erhalten am 19. Dezember die Baubewilligung. Gegen diese Bewilligung gehen fristgerecht drei Beschwerden aus der Anwohnerschaft ein.
Erfreulicher läuft es in Sache Räumlichkeiten in den Ambulatorien: Ende 2007 eröffnen wir in Muri eine neue Therapie- und Beratungsstelle. Endlich müssen Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen aus dem Freiamt nicht mehr den langen Weg nach Baden bewältigen, um in die Therapie zu fahren!
Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising