2004
Umsetzung des neuen Organisationsreglementes, öffentliche Kommunikation in der Sache Wohnhaus Aargau, neue Informatikstrategie und das Projekt Beziehungsgestaltung steht kurz vor dem Abschluss
„Der Stiftungsrat hat ein neues Organisationsreglement in Kraft gesetzt. Dieses regelt subsidiär zur Stiftungsurkunde und zum Leitbild die Zuteilung und Organisation der zentralen Aufgaben innerhalb von zeka….Für die Erledigung der strategischen Führungsaufgaben hat der Stiftungsrat ab August 2004 einen Ausschuss, bestehend aus sechs Personen eingesetzt. Dieser hat sich bereits mit folgenden Themen auseinandergesetzt: Konzept Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit, Reglement Baukommission Wohnhaus Aargau und Wahl der Baukommission, Informatikkonzept zeka, Zielerreichung 2004, Budget 2005, Lohnsumme 2005, Gesetz über die Anstellung von Lehrpersonen und Vernehmlassung des neuen Betreuungsgesetzes.“ Im Weiteren stellt Stiftungsratspräsidentin Pia Brizzi in Aussicht, den Stiftungsrat im 2005 mit Persönlichkeiten aus allen vier Regionen des Kantons Aargau zu erweitern. Hintergrund dafür sind die erweiterten Aufgaben in den ambulanten Bereichen sowie der Bau des Wohnhaus Aargau.
Auch Ueli Speich informiert aufgrund der Organisationsentwicklung über erste Veränderungen: Die Eltern erfahren, dass ab Anfang 2005 Carlo Mettauer die Leitung beider Schulen Aarau und Baden übernimmt, während August Schwere ab gleichem Datum die Leitung sämtlicher ambulanter Angebote inne hat.
Ein Meilenstein in Bezug auf das Wohnhaus Aargau findet am 29. März statt: Ueli Speich informiert an einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit über die Pläne im Erwachsenenbereich. Ein Film, Bilder und diverse Pressemitteilungen sind im Publiarchiv veröffentlicht. Auch in Bezug auf die gesetzlichen Grundlagen ist man einen Schritt weiter: Das Departement Bildung, Kultur und Sport veröffentlicht einen Entwurf des Betreungsgesetzes und gibt diesen in die Vernehmlassung.
Im Bereich der Informatik sind neue Wege zu gehen: „In unseren Schulen entwickelt sich der Einsatz der Informatikmittel rasant. Mit dem neuen, im Jahre 2002 eingeführten kindbezogenen Berichtswesen wurde der fachgerechte Einsatz des PC auch für unsere Mitarbeitenden zur Pflicht.“ Ein Grundlagenpapier ist erarbeitet und hält die wichtigsten Anforderungen an eine neue Lösung fest. Nach der Evaluation von vier Angeboten entscheidet der Ausschuss des Stiftungsrates, weiterhin mit der die Firma ProSoft als Lieferantin zusammen zu arbeiten. ProSoft ist bereits seit zwanzig Jahren zuverlässiger Partner von zeka. „Kaum zwei Monate nach diesem Entscheid war die erste Etappe bereits umgesetzt. 21 Arbeitsplätze für Administration und leitende Mitarbeitende standen zur Verfügung. Verarbeitet werden die Daten auf einem zentralen Server…Im Jahr 2005 ist die Ausweitung des Systems in zwei Phasen geplant: Alle Mitarbeitenden, welche am PC arbeiten, erhalten Anschluss an die zentrale Serverplattform. Vernetzt werden auch alle Schulzimmer sowie – so weit sinnvoll – die Therapieräume.“
Das Projekt Beziehungsgestaltung steht kurz vor dem Abschluss: „Das Konzept „Beziehungsgestaltung“ dient der Prävention von physischen und psychischen Übergriffen in unserem Unternehmen und legt Massnahmen der Intervention fest… Nach der der Genehmigung des Konzepts durch den Stiftungsrat informierten wir im November alle Mitarbeitenden über dessen Sinn und Inhalt. Den Abschluss unserer internen Weiterbildungen zur Thematik sehen wir im Jahre 2005 vor.“ Über 10 Jahre später gehört die Kenntnisnahme und Umsetzung dieses Konzepts noch immer zu den Pflichten jedes neuen Mitarbeitenden von zeka.
Das zeka Zentrum Baden organisiert im Alters- und Pflegeheim Bifang in Wohlen eine Vernissage zum Thema „Kunst aufräumen“. Die ausgestellten Werke beeindrucken. Die Ausstellung findet gar den Weg in die Presse.
Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising