2003
Wechsel im Präsidium, ein neues Leitbild, Zügeln in Aarau und das erste zekazin
„Nur der Wandel ist beständig!“ Mit diesem Zitat, welches die Geschichte von zeka treffend beschreibt, beginnt der Jahresbericht 2003. „Prägend für das vergangene Jahr war die Arbeit rund um unser Leitbild…Mit Freude stellen wir fest, dass es von allen Seiten positiv aufgenommen und vom Regierungsrat im ersten Anlauf genehmigt wurde“, schreibt Pia Brizzi, die im September das Präsidium von Alfons Müller übernommen hat und somit die bevorstehende Entstehungsgeschichte rund um das Wohnhaus Aargau massgeblich mitprägen wird.
Um das neue Leitbild erfolgreich umzusetzen, beginnt die Erarbeitung des neuen Organisationsmodells „Dienst-Leistungs-Netz-Werk-zeka“. Ziel ist eine schlanke Organisation. „Das Dienst-Leistungs-Netz-Werk zeka richtet sich konsequent auf die Klientinnen und Klienten aus. Die Teams werden so weit als möglich interdisziplinär gebildet“, hält Ueli Speich fest. Der Projektauftrag "Organisationsentwicklung zeka" ist in zwei Phasen festgehalten. Ende Dezember vom Stiftungsrat genehmigt, ist der Start mit der neuen Struktur am 1. Januar 2005 vorgesehen. Ergänzend zu diesen neuen zukunftsorientierten Stiftungsgrundlagen entsteht auch der erste Entwurf des Beziehungsgestaltungskonzeptes. Bereits finden erste Schulungen zu diesem Thema statt.
„Vor beinahe unlösbare Probleme stellt uns im Frühjahr ein erneuter massiver Anstieg der Schülerzahlen im zeka Zentrum Aarau. In kürzester Zeit waren deshalb kreative Lösungen gefragt“, steht im Jahresbericht. Diese Lösungen sehen wie folgt aus: Die Berufswahlschule zieht die Maienzugstrasse, die Geschäftsleitung verlegt ihren Sitz an den Guyerweg und aus den freien Räumen im Internatsgebäude werden Therapieräume. Der gesamte Umzug ist minutiös geplant und trifft ausgerechnet auf die heissesten Sommertage der vergangenen Jahre!
Zumindest auf Papier nehmen auch die Räumlichkeiten des Wohnhaus Aargau Formen an: Betriebskonzept und Raumprogramm sind vom Stiftungsrat genehmigt und bei Bund und Kanton eingereicht.
Das erste zekazin blickt ausführlich auf die Festlichkeiten rund um den neuen Namen zurück und stellt das Internat vor. Die zweite Ausgabe enthält unter anderem ein Portrait von Barbara Koller, heute Mitarbeiterin in den Zentralen Diensten. Die Ausgabe berichtet weiter über den 1. Swiss-Cup im E-Hockey und die Abschlussreise der BWS nach Hamburg. Ein BWS-Schüler erzählt zudem in einem separaten Dokument sehr ausführlich über sein Jahr im Internat, nachdem er die Schulzeit im zeka Zentrum Baden absolviert hat. Da steht zum Beispiel: „Heut zu Tags ist es verrückt, was man alles mit dem Computer machen kann.“ Oder: „Ich hatte in Baden-Dättwil noch nicht englisch gehabt, weil es zu diesem Zeitpunkt noch kein englisch gab.“
Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising
Jahresbericht