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1996

Leistungsvereinbarungen mit dem Kanton künden sich an, ein neues Leitbild und die Eröffnung der Psychomotorik-Therapiestelle Zofingen

Der ehemalige und langjährige Stiftungsratspräsident, Alfons Müller, nimmt im Jahresbericht ausführlich Stellung zur Einführung der Leistungsvereinbarungen mit den Kanton: „Ganz im Sinne der neuen Entwicklungen in der Verwaltungsführung (New Public Management; wirkungsorientierte Verwaltungsführung) sollen zwischen Kanton und Institutionen Leistungsvereinbarungen getroffen werden…Diese Form der Zusammenarbeit verlangt neue Führungsinstrumente für Planung, Steuerung und Koordination….Das im Verlauf des letzten Jahres erarbeitete Stiftungsleitbild hat sich als ausgezeichnete Grundlage für die Prüfung und Beantwortung der kantonalen Leitideen und Ziele erwiesen.“ zeka schien einmal mehr der Zeit einen Schritt voraus gewesen zu sein. Was Alfons Müller im weiteren Verlauf seines Berichts schreibt, ist heute, 20 Jahre später wieder hoch brisant: „Wir begrüssen, dass auch in Unternehmen mit sozialem Auftrag betriebswirtschaftliches Denken Einzug hält. Mit allem Nachdruck müssen wir aber auch darauf hinweisen, dass im sozialen Umfeld mit einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise sehr hohe Folgekosten entstehen können…Die Qualität unserer Leistungen darf nicht zugunsten einer kurzfristig „billigeren“ Lösung nachlassen…Deshalb braucht es bei der Formulierung der Leistungsaufträge eine gesamtheitliche und vernetzte Betrachtungsweise. Vor allem die Vertreter auf Seite des Kantons müssen diese wahrnehmen und verantworten.“

Das Thema der Leistungsvereinbarungen scheint einen so grossen Stellenwert einzunehmen, dass die Genehmigung und Veröffentlichung des neuen Leitbildes kaum erwähnt ist. Sichtbar ist allerdings, dass es den Eltern Ende 1996 zugstellt und anlässlich eines „Elternmorgen“ im Schulheim Aarau vorgestellt wurde. Bei diesem Anlass wird offenbar auch eine Befragung durchgeführt, die spannende Ergebnisse zur Befindlichkeit der Eltern zu Tage bringt. Zudem stellt der damalige Betriebsleiter, Ueli Speich, das Projekt „Integro“ vor: Im Sinne der Integration verbringen Jugendliche mit und ohne Behinderung eine Lagerwoche in Einsiedeln. Gleichzeitig findet in den Räumlichkeiten des Schulheims Aarau für 35 Kinder mit und 50 Kinder ohne Behinderung „eine Projektwoche der besonderen Art“ statt.

In Baden entwirft derweil eine Arbeitsgruppe den erstes Angebots-Prospekt überhaupt. Darin stellen sie die verschiedenen ambulanten Angebote vor. „Den gelungenen Wurf präsentierte das Team des Ambulatoriums im September der interessierten Öffentlichkeit und unseren zuweisenden Stellen“.

Apropos Ambulatorien: Kaum wurde die Psychomotorik-Therapie als Therapieform vom Kanton anerkannt (siehe Jahr 1995), eröffnen wir die erste Aussenstelle im Zofingen. Die Einweihungsfeier findet am 25.10.1996 statt.

Zum Schmunzeln gibt es auch im 1996 einiges: Schüler der BKW (ehemals BWS) beschreiben im Jahresbericht ihre Abschlussreise nach Paris und wer warum nicht zuoberst auf den Eiffelturm kann. Die Notizen für den Samichlaus sind fein säuberlich zu Papier gebracht und berichten, was Marc, Raphael & Co. im laufenden Jahr gut gemacht haben und wo es noch etwas Potential gibt. Und Beatrice Neuenschwander und Andé Perrenoud feiern 10 Dienstjahre. Man rechne…

Schliesslich fällt es der Autorin wie Schuppen von den Augen, wenn sie vom „einmaligen Benefiz-Konzert ‚Simon Estes & John Brack in Concert‘„ liest. Dass die damalige erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Lions-Club Baden Heitersberg sowie weiteren Lions-Clubs 20 Jahre später wiederholt werden kann, schätzen wir als zeka sehr!

Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising

Jahresbericht 1996


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