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1994

Neue Stiftungsstrukturen, ein Generationenwechsel in den Stiftungsgremien und ein umfassendes Handbuch zur Handhabung von Computern

„Das Berichtsjahr 1994 wurde durch die Realisation neuer Stiftungsstrukturen und einen Generationenwechsel in den Stiftungsgremien wesentlich geprägt.“ Mit diesem Satz beginnt der Jahresbericht 1994. So hat der Stiftungsrat am 15. Juni ein neues Organisationsreglement sowie ein umfassendes Funktionendiagramm verabschiedet. Dazu gehört auch ein neues Organigramm. Unter anderem werden folgende „prägenden Merkmale der neuen Stiftungsstrukturen“ hervorgehoben:

  • Entscheidende Verschiebungen der Kompetenzen und Verantwortlichkeiten von den Stiftungsgremien zur Geschäftsleitung beziehungsweise zum Kaderpersonal sowie vom Kaderpersonal zur Basis.
  • Schaffung einer fünfköpfigen Geschäftsleitung…
  • Der Stiftungsratspräsident und die Präsidenten der Betriebskommissionen bilden den Präsidialrat.
  • Jedem Betrieb ist als Aufsichtsorgan eine Betriebskommission zugeordnet.

Auch wenn wir heute keine Betriebskommissionen und keinen Präsidialrat mehr haben, dürften diese Strukturanpassungen die Basis für die heutige Organisation gelegt haben.

Nach je rund 20 Jahren (!) Einsitz in den Führungsgremien verabschieden sich die Herren Roland Frey, Arno Meyer, Hans-Jörg Müllhaupt und der Präsident der Stiftung, Hermann Bachmann. „Mit Fug und Recht darf behauptet werden, dass die vier genannten Herren die Geschicke der Aargauischen Stiftung für cerebral Gelähmte mit grossem Durchhaltewillen und Durchsetzungsvermögen, mit viel Einfühlungsvermögen, Weitsicht und Mut geprägt haben. Unter ihrer Führung wuchs der Aufgabenkreis der Stiftung enorm.“ Auch die Medien nehmen den Führungswechsel auf und veröffentlichen über Hermann Bachmann und sein Engagement für die Stiftung interessante und eindrückliche Artikel.

Ueli Speich hat es in seinem letzten Leitartikel erwähnt: Er trat 1994 die Stelle als Betriebsleiter des Schulheims Aarau an. Im Jahresbericht schreibt er: „Sehr beeindruckt bin ich vom riesigen Engagement jeder und jedes einzelnen Angestellten im täglichen Umgang mit zum Teil schwerbehinderten Kindern. Auch das gute Arbeitsklima im ganzen Team überraschte mich positiv, ist es doch nicht immer einfach, all die unterschiedlichen Anliegen…unter einen Hut zu bringen.“ Die Autorin ist überzeugt, dass der heutige Stiftungsleiter diese Worte auch heute noch unterschreiben würde. Ein erster Grossanlass, den Ueli Speich in Aarau zu organisieren hatte, war übrigens das 10-jährige Jubiläum der Schulanlage Telli. Irgendwie scheinen es all die Jubiläen in sich zu haben…

Aus heutiger Sicht, wo quasi jeder und jede einen Computer im Kleinformat in der Hosen- oder Handtasche bei sich trägt, ist das 36-seitige Dokument unter dem Titel „Einsatz von Computern und anderen elektronischen Hilfsmitteln in der Sonderschule für Körperbehinderte“ interessant.  Darin wird einleitend Bonfranchi zitiert: „Aus meinen Erfahrungen kann ich die Aussage ableiten, dass der Einsatz des Computers insbesondere bei den Körperbehinderten vermutlich die grösste Akzeptanz erfahren hat. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass Körperbehinderte sich schon seit jeher mit Prothesen i.w.S. haben behelfen wollen und können.“

Passend zum Thema Computer liest sich im Mitteilungsblatt Nr. 2 der Schule Aarau folgendes: „Computer sei Dank hat sich im letzten Mitteilungsblatt leider ein Druckfehler eingeschlichen, in dem wir den Samstag, 18.09.93 als schulfrei deklariert hatten anstelle des Samstages, 24.09.94. Der Druckfehler hat glücklicherweise keinerlei fatale Folgen gezeitigt, das heisst, es ist uns kein Kind bekannt, das am 24.09.94 die Schule besuchen wollte und vor verschlossenen Türen anbrannte…“. Im gleichen Mitteilungsblatt ist zudem festgehalten, wie sich das Gesuch an die Fremdenpolizei für eine Jahresaufenthaltsbewilligung einer ausländischen Mitarbeiterin in die Länge zieht.

Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising

Jahresbericht 1994


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