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1993

Sparen dürfen, können, mögen, müssen, sollen oder wollen!?

Unter diesem Titel steht der Leitartikel des Jahresberichtes 1993. Offenbar wird der Begriff „Sparen“ sehr weit gefasst: „Nicht zuletzt aufgrund der eindeutigen Aufforderung des Erziehungsdepartementes zum Sparen haben wir 1993 als ein eher ruhiges Jahr erlebt. Nach dem Jubiläumsjahr haben wir weniger Aktivitäten geplant und durchgeführt.“ Es wird auch beim „Produzieren von Papier“ gespart: Dem Chronisten liegen aktuell ausser dem Jahresbericht kaum Dokumente vor, welche es verdienen, an dieser Stelle erwähnt zu werden.

Im Zentrum Baden werden die im Rahmen der Organisationsentwicklung neu erarbeiteten Strukturen eingeführt und umgesetzt: Charlotte Fankhauser, Rosmarie von Allmen Egloff und Elisabeth Spreiter bilden ab August 1993 zusammen mit Christian Gantenbein das Leitungsteam des Zentrums. Ebenfalls Christian Gantenbein unterstellt ist das Team Ambulatorium mit Ellen Wulfers als dessen Leiterin. Die Eltern werden sowohl schriftlich als im Rahmen eines Elternabends am 31. August 1993 auch mündlich über die damit verbundenen Veränderungen informiert.

Nicht so reibungslos verläuft derselbe Prozess im Schulheim Aarau: „ ... empfanden wir es als massiven Rückschlag, als wir uns von Beraterteam trennen mussten. Der Erfolg einer Organisationsentwicklung hängt primär davon ab, ob Beraterteam und Auftraggeber bereit und fähig sind, am gleichen Strick zu ziehen.“ Die Arbeit wird im Schulheim ohne externe Begleitung und mit folgender Erkenntnis fortgesetzt: „Die Arbeit an den Strukturen und Abläufen unseres Hauses ist eine grosse intellektuelle Herausforderung ...“ Ein Lichtblick bildet da der Bericht über ein erstes Herbstlager im Centro Evangelico in Magliaso: „Dank einem geheizten Schwimmbad ...konnten wir sogar noch baden.“    

Und was bedeutet Sparen für das Budget des Jahres 1993? „Nur bei den Löhnen durfte die vom Regierungsrat beschlossene Teuerung berücksichtigt werden. Die üblichen Dienstalterszulagen mussten halbiert werden.“ Der obligatorischen Einführung einer Kostenstellenrechnung steht die Stiftung positiv gegenüber. Grosse Bedenken hingegen löst die angekündigte Definition einer produktiven Arbeitszeit von 1500 Stunden pro Jahr aus. Im Jahr 1993 geht es also um Einschränkung des Wachstums, Kostentransparenz und Effizienz. Im Jahr 2016 sprechen wir im Gegensatz dazu von effektivem Leistungsabbau und flächendeckenden Tarifsenkungen.

Der Begriff „Sparen“ erfasst nun auch den bisherigen Chronisten, Ueli Speich. Im Jahr 1994 übernimmt dieser nämlich die Betriebsleitung des Schulheimes in Aarau. In eigener Sache Geschichte zu schreiben, wäre unredlich. Deshalb überträgt er die Aufzeichnung der nachfolgenden Jahre an Petra Bolfing, dankt für das bisherige Interesse und spart sich weitere Worte ...    

Ueli Speich, Stiftungsleiter                                                

Jahresbericht


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